Ich habe sie heute bisher 3 mal gehört und die Platte hat mir spontan gut gefallen. Sie ist wieder ein in sich sehr stimmiges Album, das gefällt mir an R.E.M., das sie das immer wieder hinkriegen den Alben eine eigene Identität zu geben. Und die Songs haben starke Melodien, eine geschmackvolle, sehr unaufdringliche, songdienliche Instrumentierung – ich habe fast das Gefühl, die Band hat sich was die Begleitung betrifft noch nie zu zurückgenommen. Aber es passt zu den Songs, läßt der Stimme viel Raum. Angenehm auch, dass die Songs keine Sekunde länger als notwendig sind. Keine unnötigen Instrumentalpassagen, hier wird wirklich Message in den Vordergrund gestellt. Welch ein Weg von dem Debüt, auf dem die Texte fragmentartig im Hintergrund stattfanden zu diesem Werk. Hier ist eine Band auf einer Reise um die Welt am andern Pol angekommen.
Songmäßig auf Anhieb herausragend: Leaving New York, der Titelsong, The worst joke ever – aber ich merke gerade, es fällt mir schwer einzelne Tracks herauszuheben. Das Album ist in sich halt unglaublich geschlossen – was diesen Aspekt betrifft, fühle ich mich an Daisies of the galaxy von den Eels erinnert. Sehr gute Platte mit mindestens vier Sternen!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue