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NesWarum bitte muss man eine Antipathie oder das schlichte *für MICH sind / ist der Musikant überbewertet* immer erklären können?
Dafür gibt es doch den „Musikanten, mit denen ich nichts anfangen kann“-Thread. Wenn man aber von „überbewertet“ spricht, meint man für mein Sprachempfinden etwas anderes. Dann meint man, dass jemandem allgemein eine Bedeutung zugesprochen wird (von Musikhörern, Kritikern usw.), die ihm nicht zukommt. Und dafür wäre eine Begründung schon interessant, man müsste nämlich aus der Sache heraus argumentieren.
Beispiel Pet Sounds: Wer mit den Beach Boys nichts anfangen kann, der mag auch das Album nicht, klar. Man könnte aber sagen, und dann wird es interessant, dass die Songs des Albums gerade nach Beach Boys-Maßstäben eben doch nicht durchgängig überragend sind. Oder dass das Album mehr als 20 Jahre lang kaum jemanden interessiert hat und es dann von der Musikkritik auf einmal zur größten Sache seit dem ersten Flug ins All hochgejubelt wurde. Oder dass es ein eher zweifelhafter Verdienst ist, dass Pet Sounds die Beatles zu Sgt. Pepper inspiriert hat, weil das ja immer schon überbewertet war.;-) Und so weiter …
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