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@sido:
Ja, sind beides lohnend.
Castellari drehte zwar vorwiegend Schund, aber eben auch zwei unheimlich lässige Italo-Western, namens „Keoma“ (Franco Nero mit Zotteln, Weste und behaartem Oberkörper) und „Tedeum“ (mit Jack *spielt alles* Palance). Nicht gut, aber verdammt cool.
Francesco Rosis Film sind meistens recht dokumentarisch und spröde (waren so bsw. ein starker Einfluss für Fassbinders Gesellschaftsfilme), aber bei interessanten Themen darin sehr gut. Empfehlenswert sind „Salvatore Guiliano“ (Sizilianische Mobster), „Hände über der Stadt“ (Rod Steiger als Bauspekulant pfeift auf andere), „Der Fall Mattei“ (Volonté als Freiheitskämpfer gegen Nazis), und ganz besonders das Meisterwerk „Lucky Luciano“, dem besseren „The Godfather“. Sehr überschätzt ist sein bekanntester Film „Die Macht und ihr Preis“, ein mit Stars zugepfropztes Gaunerstück.
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A Kiss in the Dreamhouse