Re: Eure Album-Top100

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ragged-glory

Registriert seit: 22.03.2007

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pinchDass das alles auf ganz autonome und spannende Art auch swingte, dass da Magie in der Interaktion lag, auf manchen Platten mehr auf anderen logischerweise weniger, wurde mir wahrscheinlich „nebenbei“ beim Hören irgendwann bewusst. Der Sound, der wunderschöne Flow, das passende Zusammenspiel der einzelnen Instrumente (nein, ich kann keine Noten lesen, ich sehe sie hin und wieder aber tanzen :-) )

Sehr schön beschrieben! Diese Interaktion ist auch das, was mich bei Jazz immer wieder mal Platten testen lässt. Weil es keine schematische Musik ist, sondern, wie ich das übrigens auch bei Rockabilly empfinde, der Intuition folgt. Und bei genialen Musikern lässt sich diese Eingebung nicht festlegen/programmieren.

Doc F.Ich sehe keinen Unterschied darin, ob ich jetzt Charlie Parler oder Bob Dylan auflege. Sprich, warum sollte ich Jazz anders hören oder integrieren, wie Du es nennst, als Rockmusik?

Ich hatte das Wort „integrieren“ durchaus bewusst gewählt. Eben weil ich dem „emotionalen Nutzen“ von Jazz noch nicht vertraue, ich also auch nie weiß, warum ich nun gerade diese oder jene Jazz-Platte auflegen soll. Wobei erschwerend hinzukommt, dass ich mit rein instrumentaler Musik eh meine Schwierigkeiten habe.

Mikko, hast Du Jazz-Platten in Deiner Sammlung oder schnappst Du nur vereinzelt Tracks auf, weil es in Deinem Bekanntenkreis oder gar Kollegenkreis viele Jazz-Hörer gibt?

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