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@tina: Vielen Dank für die Ausführlichkeit, alles sehr nachvollziehbar. Zu Deinen Fragen:
tina toledoDie die Liste der Viereinhalbsterner ist mit dem Debüt der Einstürzenden Neubauten, „Neu!“, „Neu“ ‘75“, „Weißes Papier“ und „Keine Macht für Niemand“ schnell abgehandelt. Englischsprachiges von deutschen Acts gibt natürlich noch mehr her. Bei Dir wäre vermutlich vor allem Rap vorne?
Auch, aber nicht nur. Wie sieht es denn im deutschsprachigen Raum mit HipHop bei Dir aus? Das Problem im HipHop ist m.E. allgemein, dass wirklich durchgängig herausragende Werke eher selten sind, was auch mit der oft enormen Menge an Tracks zusammenhängt. Ich führe darüber kein Buch, aber mehr als zwanzig Werke des Genres würden bei mir wohl nicht die Höchstwertung bekommen. Aus deutschen Landen sind es vermutlich eine gute Hand voll. Was ansonsten deutschsprachige Werke betrifft: Sicher, das Fehlarben Debut, „Keine Macht für Niemand“ und noch viel mehr „Wenn die Nacht am tiefsten…“, Gustavs „Verlass die Stadt“, „Alles wieder offen“ der Neubauten, Werke wie „Bauer Plath“, das zweite Album von Gisbert zu Knyphausen und tatsächlich schätze ich mittlerweile auch das Wir sind Helden Debut sehr. In meine Top100 würden es aber bei weitem nicht alle diese Werke schaffen, vermute ich.
tina toledoDie wechseln nicht selten, aktuell folgen „Soon Over Babaluma“ und „Tago Mago“.
Beide toll. Am liebsten mag ich mittlerweile aber „Ege bamyasi“.
tina toledoMich wundert wiederum, dass Dich das wundert, Hills Album gilt ja gemeinhin eigentlich als das spannendere musikalische und persönliche Testament. Zudem war das Album mit 12 Jahren das erste Album aus dem Rap-/R&B-Bereich, das mich richtig begeistert hat. „The Score“ schätze ich aber auch sehr (aktuell Platz 148).
Ich liebe Laury ja sehr, aber mit ihrem Debut konnte ich nie wirklich etwas anfangen. Ich schätze sie als Texterin, als Rapperin und auch Sängerin, aber das Album hat teils unfassbare Längen und ich finde auch nur einen Teil der Tracks wirklich einnehmend. Von griffigen und angespitzten Abrissen wie in „The score“ oder „Cowboys“ ist das alles erdenklich weit entfernt (bislang kann ich mich nichtmal zu vier Sternen hinreißen lassen).
tina toledoUnd selbst?
Leider lange noch nicht komplett. Ich kenne bislang nur „Miami“ und „Lucky Jim“ sowie einige Einzeltracks. Dabei finde ich beide Alben ziemlich fantastisch.
tina toledoHabe lange wegen „Lemonade“ mit mir gerungen, letztlich fühlte es sich aber doch noch etwas zu frisch an.
Verständlich. Bei mir wird „Lemonade“ vermutlich dabei sein, so einnehmend wie „Beyoncé“ finde ich es aber nicht – das balanciert tatsächlich ganz nahe an meiner Top10.
@niko: Zu Deiner Liste die Tage mehr. Sehr schön vorweg :) Wie nicht anders erwartet.
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Hold on Magnolia to that great highway moon