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Also Live-Platten, die den Studio-Output des jeweiligen Künstlers in punkto Energie, Leidenschaft, Power und Intensität übetreffen haben für mich dann auch schon ihre Daseinsberechtigung, da muss sich selbst mein Meister Bruce an die Nase fassen, wenn z.B. die Live-Fassungen des „Darkness“-Materials mit den Studio-Fassungen vergleicht, das ist schon ein Unterschied ums Ganze (sieht Springsteen aber auch selbst so!)
Deswegen sind natürlich „live at leeds“, „made in japan“ oder „ya ya's..“ ebenfalls unverzichtbar, weil die Bands hier einfach auf einem anderen Level spielen,
Auf der anderen Seite hat natürlich auch der Zappasche Dekonstruktionsansatz etwas, also praktisch ein zeitlich (durch Publikum und Atmosphäre) klar definierter Moment wird in einen völlig anderen Konrtext übertragen…hat dann halt nichts mehr mit Authentizität zu tun,,
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