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j.w.Ich tue mich mit Shoot out the lights irgendwie noch schwer. Die Mittsiebziger-LPs der beiden finde ich klasse, aber ihr Swansong, den ihr fast alle so hoch schätzt, hat sich mir noch nicht erschlossen. Könnt Ihr in Worte fassen, was Euch so an dieser (keineswegs schwachen!) Platte so gefällt, dass Ihr sie zu einem der Höhepunkte in RTs Schaffen zählt?
Kurz, weil wenig Zeit: the return to form. Ich denke, neben den gewohnten Musikalität (Thompsons Platten bekommen von mir allein schon einen Stern für sein immer songdienliches Spiel), sind es vor allem die Songs und deren Arrangement. Das ist knackiger und reduzierter als auf den Platten vorher. Auf der einen Seite eine Wiederbesinnung auf alte Qualitäten, auf der anderen Seite höre ich auf der Platte auch neues, was sich auf den 80er Platten von RT wiederfand.
Hauptsächlich aber die Songs: das locker gallopierende Intro, das resigniert schöne Walking on the Wire (Lindas vocals!), die Dramatik des Titelstücks und das schwingende Wall of Death – das rechtfertigt schon die * * * * *.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.