Habe mich wegen des Preisausschreibens zu Crowded House aus dem Lurkerstatus verabschiedet und stelle fest, dass wie erwartet rund um den RS Musikfans mit gutem Geschmack zu finden sind – das, was an Neil Finns Songs auf den Studioalben vielleicht etwas sehr radiofreundlich klingt, ist in der Tat in den Live-Aufnahmen ganz anders, sowohl bis 1996 mit CH als auch auf den Solotourneen. Neils Soloperformance von „Suffer Never“ (Gesang und E-Gitarre), nur begleitet von seinem Sohn Liam auf der Rhythmusgitarre während der ’98er Tournee kam ziemlich gut.
Seine Musik wäre nur halb so gut, wenn er nur beatleske Balladen schreiben oder singen würde – aber da er genügend Abwechslung schafft, wird Neil Finn zu Recht zu den größten Songschreibern gezählt… und es macht mir immer noch Spaß, gerade ganz junge Hörer mit dem Virus anzustecken (üblicherweise unheilbar :teufel:)
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