Re: Die 10 "besten" Bands aller Zeiten

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mr-frusciante

Registriert seit: 11.10.2006

Beiträge: 172

Irrlicht1 & 3: Was bleibt mir anderes übrig als sie Dir zu empfehlen ? Reinhören, gerne auch pn an mich.

4.) Hm…ich nehme an, Du kannst mit einer etwas härteren Gangart wenig anfangen ?! Tool halte ich musikalisch für schlicht atemberaubend, sehr verworren, aber tiefsinnig, regelrecht spirituell wie keine zweite.

5.) Dem grandiosen Text wegen ? Nein, das ist schon in Ordnung. W & W sind ein Teil von mir (wenn ich danach gehe, seit wann ich sie kenne und wie oft ich sie höre) und wären gar nicht mehr wegzudenken. Jegliche Form von Kritik liegt flach.

11.) Kann ich auch nachvollziehen. Mit ihrem letzten Alben haben sie sich für mich zu einer „Supergroup“ gemausert.

Ich nehme schwer an, dass das Album ihm bekannt sein dürfte („remember: außer „Schlüsselblume“). Deine Meinung bezüglich auf den Taten ausruhen etc. kann ich nicht ganz nachvollziehen (kann dem Text allerdings auch nicht immer wirklich folgen). Für mich sind die Bröselgeschichten vom Jesuspilz ganz großartig und Stücke wie „Orienta“ oder „Erleuchtung und Berufung“ dürften unter meinen liebsten Stücken von ihnen nicht fehlen.

„And the waters opened“ ist eigentlich ein passender Einstieg wie ich finde (wenngleich „Dharana“ noch ein wenig sanfter ist, dafür aber den Hörer auch noch ein wenig weitere wegweht)

Mit „10.000 days“ hast Du m.E. ihre beste, ist auch eines meiner 10 liebsten Alben überhaupt. Höchstwertung. Einen Text von mir gibt’s hier (ha, reimt sich sogar :lol:): Tool – 10.000 days (2006)

Zuerst zu Woven Hand: Ich empfehle als Einstieg „Consider the birds“. Hat eigentlich fast ausschließlich hervorragende Songs und keinerlei Ausfälle. Im September kommt übrigens endlich ein neues Album (auch eine Möglichkeit einzustiegen (über die Qualität kann ich dann leider noch nichts sagen)).
Du kannst Dich natürlich auch durch meine bisherigen beiden Besprechungen lesen (und Dir danach überlegen, was die mehr zusagt):

Woven Hand – Consider the birds (2004)
Woven Hand – Mosaic (2006)

Zu Porcupine Tree: Das Werk ist groß, stimmt und vieles besitze ich ebenfalls nicht. Im Grunde ist von ihnen alles „hörenswert“, die wirklich herausragenden Alben sind aber wenige. Ganz klassisch wäre der Klassiker „In absentia“. War auch mein Einstieg. Grandioses Album, must have für jeden Progrock-Enthusiasten. Wenn es dann ein wenig komplexer und düsterer sein soll, ihre neuste, „Fear of a blank planet“. Die stellt mit ihren gerade mal 6 Songs m.E. ihr bisher bestes Album dar. ;-)

zu W und W:
„taten ausruhen“ war sicherlich sprachlich missverständlich von mir gewählt. HAb nicht lang genug gedacht vorm Schreiben. Kam so rüber als wenn ich dass in musikalischer Sicht meinte. Mehr meine ich dass so, dass die danach (bis auf die paar Jahre danach) nicht mehr viel machten… der Bernd wurde Clown und lebt in Italien und der Walter Frau und Kinder, mein ich.
Ich denke auch diese Band hat so ein Kultstatus überhaupt weil sie quasi eine Religion um sich aufgebaut haben, statt bloß der Musik zu dienen. Genau dann als sie das geschafft haben, einfach von der Bildfläche verschwanden (Ende der Hippierevolution), als wenn nichts gewesen wäre, sich aber glücklich zeigen, mit dem Weg den sie gewählt haben. Sich aber nicht von den Gedanken runterkriegen lassen, dass sich ihre „Religion“ kaum einen Menschen erschließen lässt.

So bald man Sie lieben lernt erschließen sich natürlich schnell auch diese anderen Alben und ich habe alle Alben auch schon kennen und lieben gelernt… doch alles beginnen tut bei mir mit Bauer PLath wo sie zu dem „über-ding“ werden, die man getrost zu den „überhaupt-größten-bands-aller-zeiten-ding“ dazu zählen kann.

Das Album „Bauer Plath“ zeigt, dass sie so erkenntnisreich sind und gerade da durch auch glücklich und dass ihr eingeschlagener Weg der Richtige ist. Während dann auf den Folge-Alben dann das Glücklich-sein aufgezeigt wird…. dass sie sich quasi auf dem erarbeiteten Rockstarstatus ausruhen… während sie musikalisch gesehen an neuen Horizonte immer wieder mal anknüpfen während ihrer „Reise“ danach…
naja ums verständlicher auszudrücken hab ich grad keine Zeit…

werde mir da mehr zu angucken zu den Bands… Porcupine Tree… Woven Hand… und natürlich auch anhören… nur die Arbeit ruft grade…

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