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Ich höre das ziemlich oft bei Van Gelder, bei unterschiedlichen Aufnahmen. Man merkt es nur mehr oder weniger und es hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen denke ich, dass die Art, wie er die Mikrofone hingestellt hat und der Abstand zwischen den Musikern im Studio und somit der „bleed“ von Session zu Session unterschiedlich waren. Also kann es sein, dass bei manchen Sessions das weniger auffällt, als bei anderen.
Andererseits hängt es auch davon ab, welche Ausgabe man gerade hört. Am besten sind da die japanischen XRCDs, die Analogue Productions CDs oder manchmal die alten Ron McMaster CDs aus den 80ern, weil diese Ausgaben den Sound der Mastertapes meist unverfälscht wiedergeben. Die RVG Edition hat oft (aber nicht immer) den Stereoeffekt auf fast Mono reduziert, was es schwieriger macht, den Raumklang zu hören.
Auf Anhieb fallen mir ein:
Hank Mobley – Soul Station (XRCD)
Wayne Shorter – Adam’s Apple (RVG Edition)
Die Aufnahmen stammen von 1960 bzw. 1966. In dieser Zeit hat sich bei Van Gelder viel geändert, auch im Sound. Trotzdem hört man bei beiden dieses Mikro An- und Ausschalten.
Bei welchen Aufnahmen fällt es dir am meisten auf?
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