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Danke crispi – sehr interessant!
Ein paar Fragen habe ich aber doch noch: Jeder Raum hat doch einen Klang, ja? Die Mikrophone fangen ja nie ein Instrument ein, sondern immer ein Instrument in einem Raum. Das scheint mir auch das „Problem“ zu sein beim Ein- und Ausschalten der Mikrophone. Und mir scheint eben die Veränderung des Raumklanges ein recht hoher Preis dafür, um allfällige Nebengeräusche loszukriegen – und ich glaube auch, dass Van Gelder relativ selten zu diesem Mittel griff, man hört es ja deutlich, wenn er es tut. Oder gibt es Alben, bei denen das vorkommt und man hört es nicht oder kaum?
Das „bleeding“ führt ja irgendwie auch dazu, dass Aufnahmen „echt“, „lebendig“ klingen – wenn man eben nicht in absoluter Trennung Instrumente einfängt… ich finde diese Fotos, auf denen die Musiker mit dicken Autistenkopfhörern spielen und die Studios von diversen Isolationskabinen und -wänden vollgestellt sind, immer schrecklich und abstossend… aber man hat das wohl mal für Fortschritt gehalten.
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