Re: Die besten Blue Note Alben

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gypsy-tail-wind
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Der war halt immer am Arbeiten… :-)

Was ich ihn bestimmt gefragt hätte: warum hat er bei gewissen Sessions (ich vermute, sie stammen alle aus dem selben Zeitraum, mir fällt als Beispiel grad Jimmy Smiths „Six Views of the Blues“ ein, ein damals nicht erschienenes Album mit Cecil Payne) die Mikrophone der Solisten auf und abgedreht in den Stücken? Das ist deutlich hörbar, weil sich der Raumklang ändert – das Mikrophon fängt ja nicht nur (in diesem Beispiel) das Saxophon ein, die Musiker waren damals nicht getrennt, es gab bleeding in Massen und das gehört ja auch zum schönen, natürlichen Sound dieser alten Aufnahmen. Der Raum selbst ist immer auch zu hören, aber durch das öffnen und schliessen des Mundes, äh der Mikrophone, wird da manipuliert, und wie ich finde auf unsinnige Weise. Es hätte mich interessiert, zu hören, was dahinter steckte, warum Van Gelder das eine Zeit lang (oder bei gewissen Sessions) gemacht hat.

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