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@gtw: Ja, das Album meinte ich. Selbst kenn ich’s nicht, kann also nichts dazu sagen. Die LP ist jedenfalls sehr gesucht, taucht ab und an mal auf ebay auf und erzielt Höchstpreise.
Eine kurze Ergänzung zur Besternung. Man sollte tatsächlich eine gemeinsame Basis dessen herstellen, was man überhaupt bewertet. Bei Neuerscheinungen ist das kein Problem. Aber bzgl. der Jazz-Besternungen sieht man ja schon den Unterschied, dass nail75 und ich fast ausschließlich die Originale besternen, ohne Bonustracks und Sessions. Das kann oft einen gehörigen Unterschied ausmachen, da mir bspw. die Brooks-Session unbekannt sein dürfte, während „Jackie’s Bag“ bei etwa *** herumdümpelt.
Auch sonst fällt der frühere McLean einfach gegen den Späteren ab.
Hutcherson’s erste Berührung fand bei mir mit „Dialogue“ statt, dem ich mindestens ****1/2 gebe. Irgendwie ein ganz klassisches, dunkles und elegantes Album. Von der Besetzung her ein typisches Blue Note-Album mit den jungen Wilden. „Catta“ ist einer meiner liebsten BN-Tracks. Die anderen habe ich nicht im Kopf, +/- **** dürften aber nahezu alle sein. „Components“ (****) habe ich als eines der freieren auf Blue Note in Erinnerung.
Was mich allerdings interessieren würde ist der Hinweis darauf, dass Hutcherson nur zufällig oder beiläufig in die Avantgarde gerutscht ist. Ich kenne nichts biographisches, würde das aber vielleicht trotz eher gediegenerer Sessions mit u.a. Al Grey anzweifeln.
An die späteren Aufnahmen mit Harold Land habe ich mich nie herangewagt, auch wenn die mit Sicherheit nicht schlecht sein dürften.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III