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redbeansandriceDie fünf Sterne für Jackie’s Bag find ich völlig angemessen; also: das tolle ist die Session mit Tina Brooks, eine von Brooks zwei, drei besten (find ich), und eine der besten Hard Bop Sessions überhaupt… jetzt kann man natürlich sagen, man besternt nur die Originalalben (wo diese Session nur zur Hälfte drauf war…) und gibt ****, oder man zieht dafür, dass die CD die Bonustracks braucht einen halben ab und gibt ****1/2… aber für mich enthält die CD ein *****-Album (Track 4-9) und ist eine *****-CD… ist natürlich unsicheres Terrain, die andere Session hör ich auch zwischen ***1/2 und ****;
abgesehen davon: natürlich gehört Demon’s Dance zu den großen McLean BlueNotes… in der letzten Liste, hast du da die Künstler als ganz besternt oder nur ihre BN-Alben, gypsy? und wer besternt mir Hutcherson’s Blue Notes?
Demon Dance ist prima, ich finde aber auch New And Old Gospel toll. Überhaupt mag ich den späten McLean viel lieber als den frühen. Ich bewerte bei den Alben stets das Original-Album. Bonus-Tracks oder gar Bonus-Sessions spielen bei mir für die Gesamtbewertung keine Rolle. Wenn sie erwähnenswert sind (wie hier), dann erwähne ich sie.
Wer besternt die Hutcherson Blue Notes? Tja, schwierig. Hutcherson wurde ja nur zufällig in eine avantgardistische Richtung getrieben, dennoch ist „Dialogue“ sein bestes BN-Album (****1/2, manchmal *****). Dann „Components“, „Stick-Up“, „The Kicker“ (****1/2 bis ****) und am Ende seine Vibes-Piano-Alben mit Hancock („Oblique“, „Happening“, beide sehr gute ***1/2), da passiert mir zu wenig. Die ganz späten Alben kenne ich nicht.
Ach ja: Kann sein, dass Hutcherson/Montreux besser ist als alle anderen Alben außer „Dialogue“.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.