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Hm, für mich ist wohl eher „One Step“ der Ausbruch, die Eruption (und ja, wie wir vor ein paar Tagen besprachen: die jungen Sidemen haben McLean ein Feuer unterm Hintern gezündet!), „Destination“ dann die reifere in Form gegossene Version, mit „Evolution“ geht’s dann weiter (und das Ensemble wird auch erweitert)… und wenn man Moncur betrachtet (wohl das Schlüssel-Element der Alben?), dann kulminiert das alles in „Some Other Stuff“, wo die lyrische Seite (Hancock! Shorter!) mit der verspielten (Williams!) und weiteren noch faszinierenderen Kompositionen (Moncur!) zusammenkommt… und dazu kriegt man den meiner Meinung nach spannendsten und abenteuerlichsten Bassisten der vier Alben (ja, ich mag Khan auch, ebenso Ridley, aber Cranshaw halte ich generell eher für den Mann, der nie was falsch machte).
Aber die vier Alben bewegen sich alle auf sehr, sehr hohem Niveau und bilden ein exzellentes musikalisches Ensemble – dass sie auf dem Mosaic Select gebündelt wurden macht daher auch unbedingt Sinn! (Wobei die anderen beiden Sessions dort ziemlich klar abfallen, auch wenn beide nicht schlecht sind… von „‚Bout Soul“ ist allerdings ja nur die Hälfte enthalten.)
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