Re: Die besten Blue Note Alben

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gypsy-tail-wind
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Ja, Coles war bei Ray Charles – das hab ich völlig vergessen. Tolle Band, neben Coles waren die wichtigen Solisten z.B. Clifford Solomon (as) und James Clay (ts).

Aber dennoch: als Jazzmusiker ist Coles doch heutzutage genauso vergessen wie Brooks, und seine wenigen Alben sind auch nicht leichter greifbar. Seine Karriere mit derjenigen von Jimmy Smith, Kenny Burrell, Freddie Hubbard oder Jackie McLean zu vergleichen finde ich seltsam.

Meine Kommentare haben übrigens nichts mit Moralkeule zu tun. Ich habe auch nichts gegen „aus dem Bauch“-schreiben, wenn das dann irgendwie begründet werden kann und Sinn ergibt. Was dem Artikel meiner Meinung nach komplett abgeht, und das ist der zentrale Punkt, weshalb ich ihn letztlich so ärgerlich finde (zumindest das letzte Drittel davon) ist Lauterkeit und Ehrlichkeit. Wenn das als Fiktion verkauft wird, kein Problem, aber es kommt als Essay, verfasst von einem Wissenschaftler, der das eigentlich besser wissen müsste…

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