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Rouse ist eins dieser für sich stehenden, es gab aber noch diese andere Session von ihm mit Hubbard, von der auf der „Lost Sessions“ CD ein Stück drauf war.
Die anderen lassen sich erklären/herleiten: Walter Davis war eine Zeit lang (vor/nach/während Timmons?) der Pianist der Jazz Messengers, der bekam dann halt mal sein eigenes Album (oder war das schon früher?), das war dann auch bös gesagt so ne Standard-Präsentation mit Byrd, McLean und Art Taylor… Stangenware, aber doch recht schön und dank Davis‘ Stücken besser als erwartet, finde ich.
Bei Vick und Jackson dürfte die Situation ähnlich gewesen sein – die waren zusammen oder allein auf ein paar Patton-Alben und durften dann auch mal selber ran. Die Orgel-Band von Jackson hat ja Ike Quebec dann auch noch verwendet für eine seiner 45 Sessions.
Und Jackson machte ja zwei Sessions, die zweite gibt’s als Bonus auf der Connoisseur-CD seines Albums, und auf der erwähnten „Lost Sessions“ gibt’s dann noch ein Stück von einer dritten Session (glaub ich, oder ist das auch von der zweiten? Hab die CD nicht zur Hand).
Andere solche einzelnen Alben sind die von Dodo Greene (das wollte glaub ich Quebec machen), Duke & Sheila Jordan (ich glaub mich zu erinnern, dass es da einen Zusammenhang gab, kann mich aber nicht mehr an Details erinnern), oder das Kenny Burrell/John Jenkins Album (nur halb geglückt, find ich – Jenkins ist nicht sehr beständig), oder dann das Sonny Red (sehr schön), wo’s auch zwei Sessions gab, aber keine allein für ein ganzes Album gereicht hätte (die Connoisseur-CD enthält auch mehr von derjenigen, von der’s auf dem Album nur ein oder zwei Stücke gab).
Aber die beiden fallen dann wieder in die 1500er-Zeit. Da gab’s noch einige weitere solche Sachen, JR Monterose, Gilmore/Clifford Jordan (obwohl, Jordan machte ja allein auch noch eins, war wohl weil er Horace Silver-Sideman war, dass er zur Ehre kam – bei Monterose ev. weil er in KDs Band war und davon gab’s ja die brillanten Bohemia-Aufnahmen).
Also, das meiste lässt sich irgendwie erklären…
Dann gab’s auch noch die seltsamen oder einmaligen oder unbekannten Sidemen, wie dieser Clarence Sharpe bei Lee Morgan, oder Shafi Hadi bei Mobley (tolles Album!), Tate Houston und Slide Hampton mit Curtis Fuller, oder Lateef (auf der erwähnten von Grant Green, sowie auf einem dieser Drums-Alben).
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