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nail75Ich kenne „Along Came John“ (das Album) und noch einige andere Stücke. Das ist durchaus guter Jazz, der mich aber nicht vor Begeisterung umhaut. Weiter mit ihm beschäftigt habe ich mich nicht. Ein Fehler?
fehler weiß ich nicht, aber: mit along came john bin ich auch noch nicht ganz warm geworden, patton hatte irgendwie festere r&b wurzeln als viele seiner kollegen (also, in r&b bands haben ja auch tina brooks, hank mobley und viele andere gespielt, aber patton hat hits komponiert (personality und where were you on our wedding day für lloyd price, credits nur bei einem davon) und ein stück für die shirelles, das später eric clapton gecovert hat (putty in your hands))… und bei along came john scheint mir das irgendwie auf eine verhältnismäßig unsubtile weise durch… meine liebsten alben sind die späteren, auf denen einflüsse von coltrane (teilweise „sogar“ ayler) deutlicher zu spüren sind, that certain feeling und was danach kam (vielleicht kann man auch schon let ‚em roll dazuzählen); insofern kommt es drauf an, was du außer along came john kennst…
bei lastfm kann man boogaloo und let ‚em roll anhören, die besten alben find ich aber nochmal eine spur stärker…
http://www.lastfm.de/music/John+Patton/+albums
[auf dem mosaic select hat man along came john, dann zwei alben „im stil von horace silver“ (allerdings mit orgel), die schon irgendwie sehr gut sind, dann zwei der stärksten alben, that certain feeling (das album auf dem er endgültig zu sich selbst gefunden hat – sonst nicht auf cd erhältlich, auch nicht in japan) und understanding (trio mit dem saxophonisten harold alexander, der seinen ayler gehört hat, und dem schlagzeuger george brown)]; bei mosaic mittlerweile ausverkauft, aber bei amazon wohl noch zu kriegen…]
keins von pattons alben ist so stark wie unity von larry young… aber er hat fünf oder sechs alben, die das zweitbeste young album [into somethin‘] um längen schlagen (brauch wohl nicht dazusagen, dass das nur meine meinung ist)
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