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Napoleon DynamiteSo eine klinisch akkurate Atmosphäre ist man doch sonst nur von Hancock Platten gewohnt.
Veto! „Maiden Voyage“ mag vielleicht nicht die überirdische Platte sein, für die sie viele halten, aber sie ist mit Sicherheit nicht klinisch, sondern in meinen Augen durchaus bewegend und malerisch, was nicht zuletzt an Carter oder Hubbard liegt.
Vielleicht war Shorter stilistisch noch nicht auf dem Höhepunkt, aber sein gezieltes in Szene setzen bei den Jazz Messengers, wie auch seine dortigen kompositorischen Leistungen (Hammer Head, Contemplation etc.) möchte ich gerne noch zu einer Gesamtschau hinzu nehmen!
Letztlich ist „Night dreamer“ vielleicht der etwas unbeschwertere Auftakt zu einem grösseren Opus, der in „All seeing eye“ kumuliert und dann bei „Adam’s apple“ zu seinen Anfängen zurückkehrt, daher ist es in meinen Augen wirklich schwer, alle Alben separiert zu betrachten, aber ich finde seinen Leader-Erstling immer noch am stimmigsten, am melancholischsten – nicht unbedingt am spannendsten, aber das macht nichts!
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur III