Re: Eure Album-Top100

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nail75

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gypsy tail windDanke! Ich hoffe, sie regt Dich zum Entdecken einiger Dinge an!

Mit Sicherheit. Das hat bereits begonnen.

Bei Clark war die Wahl zwischen „Cool Struttin'“, „Leapin‘ and Lopin“ und eben „Sonny Clark Trio“ … in der Reihenfolge wohl, am Ende, also „Cool Struttin'“ als erste raus, „Leapin‘ and Lopin“ dann leider auch, weil zwei Clark-Alben eine übermässige Repräsentation bedeutet hätten und ich ja gerade darauf auch ein grosses Gewicht legen wollte. Das Ranking generell ist kein ausgeklügeltes, die ersten 30 habe ich sehr genau genommen, dass ich mit anderem als Jazz erst ab Platz 50 einstieg, war ein ganz bewusster Entscheid, weil das eben nach meinem Empfinden so in etwa passt

Jaja, das passt. Ich halte nichts davon, sich mit den Details einer Liste allzu viel Mühe zu machen. Ob etwas auf Platz 45 oder 55 steht, ist dann auch nicht mehr so wichtig.

„Salty“ war die dritte, die ganz zum Schluss ausschied … „Student Studies“ gehört für mich zum Allerbesten von Taylor, aber ich entdeckte sie auch erst nach dem Hinweis eines Freundes, der der gleichen Ansicht war (wohl noch immer ist, vermute ich). Andere Kandidten wären „Akisakila“ (das klanglich aber nicht erstklassig ist, aber bei BYG ist das ja auch stets der Fall). Die ultimative Insel-Scheibe ist allerdings „Nefertiti“, für mich natürlich in der kompletten 2CD-Version, wie Revenant sie vorgelegt hat. Schade, dass all diese Alben vergriffen sind … Als nächstes kämen dann wohl einerseits die ganz frühen Aufnahmen (Candid, United Artists etc.) und andererseits Solo-Aufnahmen hinzu. Und die Unit-Alben bei New World, die „Salty“ eigentlich in nichts nachstehen.

Ich meine mich zu erinnern, dass du die FMP-Aufnahmen aus den 1990ern nicht gut kennst. Da ist auch einiges dabei, das einer Topplatzierung würdig wäre!

Wer ist das denn?

Pinch! Pop meint in diesem Zusammenhang „populäre Musik“ in all ihren Facetten.

Wyatt kenne ich überhaupt nicht komplett, die ganze Softs-Szene ist mir zuwenig wichtig, als dass sie für die Liste überhaupt in Betracht gezogen worden wäre, aber „End of an Ear“ hat ziemlich wie eine Bombe eingeschlagen – wegen der verhangenen lyrischen Töne, die ich irgendwo zwischen Gil Evans und Carla Bley angesiedelt hätte, wenn ich nicht gewusst hätte, was ich gerade höre.

Ist aber echt nicht sein bestes Werk. ;-)

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.