Re: Titanic

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Anonym
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Schöner Uwe Boll-Artikel in der aktuellen Titanic:

Oliver NagelNun reicht es Boll. Daß jemand seine Filme nicht gut findet, damit kann er leben – aber daß IMDB-User seine Filme nun schon schlecht beurteilen, bevor sie überhaupt angelaufen sind, ist zuviel. Genau wie die ewigen schlechten Kritiken im Internet. Boll möchte jemanden verprügeln dafür. Und weil er ein, wenn man es positiv formulieren will, sehr direkter Mensch ist, fordert er seine schärfsten Kritiker 2006 heraus: zu einem Boxkampf gegen ihn, den er während der Dreharbeiten zu „Postal“ in Vancouver PR-trächtig auf die Bühne bringen möchte. Fünf Online-Filmkritiker sagen zu. Was sie, eigenen Angaben zufolge, allerdings nicht wissen: Boll war zehn Jahre Amateurboxer. Er weiß, wie man Leuten aufs Maul haut. Und tut das auch. Einer kneift, aber vier von fünf Gegner gehen k.o., der letzte ist gerade mal 17 Jahre alt. Nach dem Kampf muß sich einer der Kontrahenten zigfach übergeben und unters Sauerstoffzelt. Boll habe ihnen erzählt, behauptet hinterher Sparringspartner Richard Kyanka, es handle sich um einen reinen PR-Gag, er werde nicht fest zuschlagen. Boll, der seine am Boden liegenden Gegner verhöhnt, Boxen sei nun mal kein Schachspiel, weist diese Darstellung zurück: Er habe von der ersten Presseerklärung an gesagt, es würden richtige Boxkämpfe werden.

Kannte Boll noch gar nicht und dachte am Anfang des Artikels, er wäre erfunden. Hat mich doch ein wenig zu sehr an irgendeinen Jon Wurster-Charakter erinnert, z.B. Trent L. Strauss.

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