Re: Eure Album-Top100

#223949  | PERMALINK

irrlicht
Nihil

Registriert seit: 08.07.2007

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Hier reiht sich ja derzeit Liste an Liste.

@Ragged: Schöne Liste, wie ich sie von Dir auch in etwa erwartet hatte. Ich kenne gar nicht mal soviel, wie eigentlich gedacht (über den Daumen etwa ein Viertel), aber wir teilen uns eine ganze Reihe von Favoriten – Gold und Silber sind fantastisch ausgewählt, mich freuen aber auch Werke wie „The soft bulletin“ oder „Run to ruin“ sehr, gerade Nastasia wird, völlig zu unrecht, viel zu selten genannt. Immerhin 18 (!) wären wohl auch bei mir sehr weit oben platziert, da überlese ich dann auch gerne das miese „Testament der Angst“ und wundere mich über ein paar sehr okaye, aber selten wirklich herausragende Alben („Nevermind“, „Be here now“, „Grace“). Die Strenge Deiner Wertungen ist ja kein Geheimnis, werte das aber sogar als recht positiv.

@atom: Hier kenne ich etwa ein Fünftel und die Liste steht mir wohl auch etwas näher – der hohe Zuwachs an Hip Hop Produktionen erfreut sehr (ich erinnere mich in Deiner letzten Liste kaum Werke des Genres gelesen zu haben?) und die Auswahl ist natürlich fabelhaft – mehr noch freut mich allerdings, wie Niko schon erwähnte, dass Drakes Werke bei Dir mittlerweile alle aufs höchste Podest gestiegen sind. Und „Third“ auf #10 ist natürlich auch ein Wort. Wunderbar auch die Nennungen von „Goodbye and hello“, „Colossal youth“, „Pornography“ und „The lioness“ (!). Etwas verwundert hat mich „Like on old fashioned waltz“ als Dennys bestes Werk (ich habe es leider Jahre nicht gehört) und ein wenig auch das Fehlen von „The drift“ (für mich immer noch Walkers konsequentestes, unerbittlichstes Album)?! Bill Evans ist leider für mich immernoch ein Buch mit sieben Siegeln, Dylans gekröntes „Highway 61 revisited“ fasziniert mich kaum, Gram Parsons löst Fluchttendenzen aus, „After the gold rush“ finde ich vollkommen überkandidelt und es ist gerade das m.E. schwächste mir bekannte Werk, das bei Dir an der Spitze steht. Was macht „Hejira“ für Dich so herausragend? Mag sein, dass ich vor einigen Jahren entscheidende Dinge übersehen habe, aber für mich war das Album eine über weite Strecken blasse, schleppende, vollkommen monotone Angelegenheit. Werde ich aber in Bälde nochmal überprüfen, so sich die Möglichkeit auftut.

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Hold on Magnolia to that great highway moon