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talking headSchön, dass man bei dem Urteil über „Atom Heart Mother“ mal Zustimmung erntet
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Aber unbedingt. Mir geht es wie Mikko und Zappa1 auch: Ich schätze „Atom heart mother“ sehr, für seine Ungeschliffenheit (und das trotz all der orchestralen Bestandteile) und Lebendigkeit, den sehr warmen Klang und die Freude an spannenden Experimenten, die mir bei späteren Alben entweder zu spärlich ausfielen („The dark side of the moon“, „Obscured by clouds“, aber auch die gesamte post-Waters Phase) oder aber etwas zu exzessiv veranstaltet wurden, wobei die Songs für sich vielfach zu kurz kamen (etwa bei „The Wall“). „Atom heart mother“ ist, neben „Meddle“ das ideale Bindeglied zwischen der psychedelischen, aufregenden Anfangszeit und dem Weg zum großen Pomp späterer Zeit. Der Titeltrack ist für mich bis heute eine der beeindruckendsten Kompositionen schlichtweg überhaupt, ich mag aber auch die die anderen, vor Intensität schäumenden Tracks sehr gerne (man denke nur an die wunderbaren Bläserarrangements in „Summer ’68“). Selbst das Frühstück, auch wenn da wohl ein kleiner Peak nach unten geht; für ein volles „sehr gut“ reicht mir das aber allemal.
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Hold on Magnolia to that great highway moon