Sonic JuiceSchön. Dann halt bei Gelegenheit doch mal Ausschau nach „Harlequin Melodies“ (RCA), „Sings His Own“ (RCA – mit „Sunshine“) – noch recht pop/country-artig produziert, aber mit vielen seiner Klassiker, die er damals als Hitlieferant für andere schrieb – sowie „Looks Like Rain“ (Mercury – m.E. die beste!) und „Frisco Mabel Joy“ (Elektra), wo Newbury dann die volle Kontrolle über seinen schwermütigen, epischen Sound erlangte und sich zugunsten eines ganzheitlichen Albumkonzepts von chartstauglichen Tracks ganz abwand. Grenzt an vertonte Depression, ist aber ergreifend und wunderschön.
Bis auf „Looks Like Rain“ sind die LPs nicht selten und „…Rain“ wurde als Beigabe zur Live-LP „Live At Montezuma Hall“ später wiederveröffentlicht (die Erstauflage wäre aber zu bevorzugen).(Beim direkten Versionenvergleich Scott-Mickey warte vielleicht mal ab, bis Du die LPs vorliegen hast.)
Ich muss gerade sehen, dass mich Sonic Juice schon 2010 auf Mickey Newbury aufmerksam gemacht hat und ich mich, verblendet wir ich war, nicht weiter mit ihm beschäftigt habe. Erst als Callahan ihn jetzt coverte, ist er endlich bei mir angekommen. Danke für Deine Tipps, Sonic Juice, wenn auch verspätet. „Looks like rain“ fehlt mir zum Beispiel noch. Newbury ist grandios. Ich habe ihn heute erst wieder zweimal gespielt. Lediglich wegen der „Frisco Depot“ Version möchte ich Scott Walker meinen Zuschlag immer noch leicht geben.
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