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Herr Rossi@MovieGeorg: Da sind eine Reihe absoluter Pop-Highlights dabei, da sieht man gerne über ein Paar Fehltritte, vor allem „Don’t You“ und „Beds Are Burning“, hinweg (auch wenn das sicher Pop-Songs sind, aber nicht jeder Pop-Song ist automatisch ein guter Song).
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Herr RossiIch habe beide Bands nie gemocht, das hängt u.a. auch mit den Stimmen zusammen. Ich mochte die Simple Minds auch vor „Don’t You“ schon nicht – damit tue ich ihnen vielleicht Unrecht und ich werde irgendwann noch mal näher reinhören. Es gibt schon noch „schlimmere“ Songs von ihnen und Keith Forsey ist ja eigentlich ein verdienter Mann in Sachen Pop. Vielleicht würde mir der Song in einer anderen Version sogar gefallen.
Bei den ersten 50 Sek. von „Beds Are Burning“ kriege ich die berühmten grünen Pickel allein schon vom Gesang, beim Refrain wird es etwas erträglicher. Aber der ganze Song und die Band sind für mich Pop für Rockhörer, die Pop eigentlich blöd finden, aber mit „message“ und „charismatischem Frontmann“ ist es dann doch ausnahmsweise in Ordnung.
Das klingt nun aber irgendwie so, dass alle Songs, die dir nicht gefallen kein guter Popsong sein können. So war das sicher nicht gemeint?
Vor allem „Don’t You“ ist für mich perfekter Pop, insbesondere in Kombination mit „The Breakfast Club“ und auch „Beds are Burning“ halte ich für durchaus respektabel und allein schon auf Grund des „zwingenden“ Refrains für Pop.
Ansonsten sind wir einer Meinung, Pop kann man überall finden, da ist nichts was in irgendeiner Art und Weise zwingend an solchen Vokabeln wie „Mainstream“ oder „Formatradio“ festzumachen ist.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!