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KrautathausRossi, ich kann mich noch erinnern als wenn es gestern gewesen wäre: das erste Mal als ich „Money Money Money“ von ABBA gehört habe (vom Radio aufgenommen mit dem alten Tonbandgerät meiner Mutter), empfand ich den Song als düster. Diese Einleitung mit dem Spinett, und auch die mit Fridas tiefer Stimme gesungenen ersten Zeilen, verbreiteten zwar keine fröhliche Stimmung, hatten aber Appeal.
Schöne Beobachtung. Und das höre ich genauso, auch solche Songs wie Dancing Queen und Take A Chance On Me hatten einen doppelten, melancholischen Boden, von den textlich offensichtlicheren „Depri“-Songs wie Knowing Me Knowing You, The Name Of The Game, Super Trouper oder The Day Before You Came mal ganz abgesehen.
Ich würde sogar behaupten, dass das bei wirklich großem Pop meistens so ist.
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