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Ich verstehe Deine Herangehensweise, Mistadobalina. Und wenn ich beruflich mit Musik umgehe, mache ich es imgrunde nicht anders.
Allerdings sind bei mir die Grenzen zwischen „beruflich“ und „privat“ fliessend. Ich sag es mal so: was ich wirklich 100% mag, das will ich dann als physischen Tonträger besitzen mit allem drum und dran. Wenn es einen Song nicht als 7″45 gibt (bzw. die Anschaffung aufgrund der Verfügbarkeit oder des Preises zunächst schwierig bis unmöglich erscheint), dann nehme ich auch eine LP oder sogar eine CD. Allerdings kaufe ich ein Album in aller Regel nicht wegen nur eines Songs. Compilations etc. können da aber ganz hilfreich und praktisch sein. Im Idealfall enthalten sie auch noch gutes Info- und Bildmaterial.
Ganze Alben einzelner Künstler kaufe bzw. behalte ich auch nur, wenn sie mir ganz überwiegend gut gefallen. Ich sortiere auch immer wieder Sachen aus, die den „Test of Time“ letztlich nicht bestanden haben.
Aber ich sage es noch mal: Ein Soundfile ist für mich immer nur Ersatz für das reale Stück Musik in Vinyl gepresst. Etwas, das ich nur als Soundfile besitze, existiert für mich nicht wirklich.
Und noch mal zum Radiohören. Im Radio erwarte ich ja gerade, dass ich Sachen höre, die ich noch nicht kenne oder die ich vielleicht wieder vergessen hatte. Und natürlich treffe ich eine Vorauswahl, welche Sendungen ich überhaupt höre.
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