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@otis: Ich brauche häufig schon recht lange, bis ich weiß, ob ich ein Album wirklich brauche oder nicht. Gerade die Alben-Klassiker machen mir häufig genug Mühe. Da ziehe ich dann doch gerne einzelne Songs raus – früher auf den Walkman, heute auf den Player – und höre sie unterwegs, gemischt mit Sachen, die ich ohnehin schon mag. „Out of context“ gewinnen Songs ein Eigenleben. Ich finde es völlig in Ordnung, dem übergroßen Mythos vom Album als geschlossenem Kunstwerk auf den Leib zu rücken. Es ist doch nicht so, dass ein Album nur so sein kann, wie es dem Hörer präsentiert wird, und nicht anders. Es ist das Ergebniss einer Kette von Entscheidungen und Zufällen.
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