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Originally posted by soulster@25 Jul 2004, 22:57
hier im realen leben haben wir in diesem zusammenhang gerade u.a. über auf singles vertriebene musik, die von den hörern über jukebox- und radio-stream auf- und wahrgenommen wird diskutiert. relativiert das den großen medienwandel eventuell etwas?
soulster, lass uns die diskussion wirklich in einem pop-thread fortsetzen.
denn darum geht es eigentlich. was ist pop für die jeweilige generation? was bedeutete abba wirklich? warum? was nirvana? was pulp oder oasis? was limp bizkit?
uns musste damals auch oft genug eine bandaufnahme reichen, ein airplay, aber an diesen runden kleinen dingern machte sich alles fest. meinetwegen auch noch am autoradio, obwohl ich das nicht so erlebt habe (american graffiti).
für uns alte spiegelt sich die damalige bedeutung des pop also in der single kompakt und richtig wider.
wenn ich jüngere erlebe, auch aus den siebzigern, die abba-generation: da ging es dann schon los mit auftreten, mit dem was video dann wohl bedeutete, aber es ist ab da vielleicht nicht mehr so kompakt fassbar und identifizierbar, weswegen man unsere sicht vielleicht auch als jüngerer nicht verstehen mag.
(läuft auf roots nicht gerade yoakam?)
zu den jukeboxes und dem radiostream: genau sie waren ja die multiplikatoren der singles-kultur. die neue von xxx liegt hier vor euch auf dem teller, leute spitzt die ohren…… es geht um diese kultur, die single-kultur. wie sie ende der 70s auch noch mal wichtig wurde. und mit dem britpop vielleicht auch wieder ein bisschen.
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