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Nein, Mikko. Was Soulster meint (er möge mich korrigieren, sollte ich falsch liegen), ist nicht ein dimpfliges, rührseliges, von-den-EIGENEN-Emotionen übermanntes Hören, sondern ein „unschuldiges“, unbekümmertes, unverstelltes frei-von-Ballast-Hören wie das eines Kindes. So habe ich ihn verstanden. Eigentlich ein altes Konzept in der Kunst: Naivität. Die Rolle rückwärts in den Mutterleib (sagt nicht Soulster, sagen die Naivisten). Kann aber m.E nicht fruchten. In der Kunst nicht: die Resultate sind unsäglich. Und in Sachen Musikverständnis auch nicht (s. obige Ausführungen). Eine Domäne der (kleinen) Kinder, um die man sie hin und wieder beneiden könnte. Wäre es nicht so sentimental und oberflächlich und denkfaul.
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