Re: Toto

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jamaicajoe

Registriert seit: 19.07.2004

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KrautathausIch weiß schon was Du unter dem musikalischen Spektrum verstehst, aber es deckt sich nicht mit dem, was ich unter stilistischer Vielfalt verstehe.

Beispiele:

Beck „Midnite Vultures“ ein groovendes tanzbares Funk-Soulalbum
„Mutations“ ein erdiges, bluesiges Folk, Blues, Rockalbum
„Sea Change“ leicht sphärische getragene luftige Popsongs
„Odelay“ lt. allmusic.com:“Odelay fuses the disparate strands of Beck’s music — folk, country, hip-hop, rock & roll, blues, jazz, easy listening, rap, pop — into one dense sonic collage“

Björk: jedes Album klingt fast komplett anders und hat einen ganz eigenwilligen Stil.

Okay, grundsätzlich zeugt es durchaus von Kreativität und Qualität wenn bestimmte Künstler mehrere Stilarten miteinander vermischen. Als Beispiele seien auch David Bowie, Led Zeppelin und Sweet (jawollja!) erwähnt.

Gerade bei Beck liegt jedoch darin der Hund begraben. Er hat kein musikalisches Fundament, keinen Ausgangspunkt. „Odelay“ ist für mich weder Fisch noch Fleisch, ich betrachte Beck nicht als besonders genial, sondern eher als opportunistisch und wankelmütig. Der Typ weiss doch gar nicht, was er will, vielleicht ist er ja doch nur ein „Loser“..

Björk: ähnlicher Fall, man muss ja nicht immer nach Schema X produzieren, aber da weiss man ja wirklich nie was einen erwartet und ob man Gefallen finden kann. Sorry, aber die Frau hat für mich gewaltig einen an der Waffel!
Aber solange ihr das Rumexperimentieren Spass macht..;-)

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