Re: Toto

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misterzet

Registriert seit: 25.12.2005

Beiträge: 462

daß SONY da wirklich soviel schuld hatte. das letzte album das in amerika wirklich halbwegs wahrgenommen wurde, war „kingdom of desire“. und da hat auch der vorangegangene tod von jeff porcaro mitgespielt, der auch daheim bei den amis eine sehr verehrte ikone war. aber alles weitere was die jungs aufnahmen, wurde eigentlich drüben nur widerwillig veröffentlicht, da diese art musik dort einfach absolut nicht gefragt war.
solange porcaro am leben war, passierte in der band was er anordnete – er war der uneingeschränkte chef. seit seinem tod hat lukather mehr und mehr das ruder übernommen und der ist halt schon ein ganz sturer kerl – und hat die ganz unangenehme art, immer gleich über alles und jenes zu schimpfen („f.ck“) was seiner meinung nach der band toto und auch vor allem ihm nicht wirklich in den kram passt. dabei hätten sie alle nicht nötig sich aufzuregen, bei der kohle die sie schon verdient haben. lukather hat ein tolles haus in den hollywood hills, fährt u.a. einen tollen porsche und hat wie alle anderen totomusiker auch sicher genug kohle auf dem bankkonto. da wäre es nicht nötig z.b. auf paul rivera (edelschmiede für gitarrenverstärker) zu schimpfen (luke hatte das „bonehead modell“ mitentwickelt und als endorser auch jahrelang gespielt), nur weil der ihm nicht noch mehr geld geben wollte, als ursprünglich ausgemacht. da kamen dann öffentlich sätze wie: „paul rivera ist ein arschloch, ein dieb, ein betrüger“ usw.
das finde ich eines mannes wie steve lukather einfach nicht würdig.
mit der totoband ist`s dasselbe. ich meine daß lukather sich über alle kritiker lustig macht und ihnen die pest an den hals wünscht, kann ich bei den meist grenzdebilen kommentaren ja noch gut verstehen. aber man muß auch damit leben können, daß diese musik halt vielen leuten einfach nicht gefällt weil sie einfach nix damit anfangen können (was verständlich ist. man kann auch einen einfachen maurer nicht mit einem bauplan einen 30-stöckigen hochhauses konfrontieren)
ich persönlich bin trotzdem sehr froh, daß sie auf ihrer schiene genauso weitermusizieren, denn für mich ist`s genau das was ich hören will.
obwohl ich sicher bin, daß es für diese musiker ein leichtes wär noch ein paar kommerzielle wirkliche hits zu schreiben – dieses können und gespür haben sie
allemal. aber anscheinend wollen sie halt wirklich nicht. warum denn auch? toto ist im grunde weltweit erfolgreich, die konzerte sind gut besucht, die alben verkaufen sich mit gewinn, alles in allem verdient man gut!
zu byron: es stimmt, jeff porcaro war dafür – gegen den rest der band.
porcaro hatte auch damals durchgesetzt das joseph williams in die band kam, den die anderen eigentlich auch nicht wollten. nur mit williams hatten sie halt glück!
byron dagegen würde man in jeder besseren coverband mit einem nassen lappen
verjagen, denke ich…

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