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misterzetzu krautathaus: also ich finde schon, daß diese band ein breites musikalisches
spektrum hat und daß sie sich nicht wirklich festlegen lassen will.
den wirklichen sogenannten „mainstream“ verkörpern für mich songs wie „99“ (album „hydra“), „georgy porgy“ (album „toto“) oder von mir aus auch „africa“ und sogar „rosanna“ wenn man so will (wobei rosanna derart geil gespielt ist!)
oder auch „i`ll be over you“ (fahrenheit) und „stop loving you“ (the seventh one) ect. das sind sicher eingängige melodien mit eben hitpotential und sicher auch genau darauf ausgerichtet. aber man findet auf vielen toto-alben auch lupenreinen hardrock wie etwa „white sister“ (hydra) oder „gypsy train“ (kingdom of desire) oder auch „drag him to the roof“ (tambu) und schließlich gibt`s den jazz/rock/fusion bereich wie etwa „jake to the bone“ (kingdom of desire), „dave`s gone skiing“ (tambu) oder auch das intro und outro von „better world“ (mindfields)
Ich weiß schon was Du unter dem musikalischen Spektrum verstehst, aber es deckt sich nicht mit dem, was ich unter stilistischer Vielfalt verstehe.
Beispiele:
Beck „Midnite Vultures“ ein groovendes tanzbares Funk-Soulalbum
„Mutations“ ein erdiges, bluesiges Folk, Blues, Rockalbum
„Sea Change“ leicht sphärische getragene luftige Popsongs
„Odelay“ lt. allmusic.com:“Odelay fuses the disparate strands of Beck’s music — folk, country, hip-hop, rock & roll, blues, jazz, easy listening, rap, pop — into one dense sonic collage“
Björk: jedes Album klingt fast komplett anders und hat einen ganz eigenwilligen Stil.
Giant Sand: hier kannst Du punkige Rocksongs, countrieske Folksongs, bar-jazzmäßige Crooner, scheppernden Blues und noch vieles mehr erwarten.
Bevor Du jetzt wieder schreist, ich würde diese Bands mit Toto vergleichen wollen: es sollen nur Beispiele für stilistische Vielfalt sein, wie ich sie verstehe.
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