Re: Zur Situation der Radio-/Musiklandschaft

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whole-lotta-pete

Registriert seit: 19.05.2003

Beiträge: 17,435

otisIch wüsste ja mal gern, wie es den anderen in den anderen Bundesländern geht?

In Mainz schalte ich oft auf ROCKLAND. Das hört sich so schlimm an, wie es beinahe auch ist, sprich „Classic Rock“ rund um die Uhr. Die Ansagen kann man sich in die Haare schmieren, und in 24 Stunden kann einen auch 2-3 mal „Black Betty“ oder „Sunday bloody Sunday“ treffen. Aber ansonsten ergibt sich ein ganz passabler Schnitt von hörbaren Songs, teilweise freu ich mich sogar. Der Trick: Da sie den ganzen Tag „Rock“ senden müssen, verbreitern sie sich zwangsläufig zu einigen seltener gehörten Preziosen.

Hier höre ich gelegentlich „Charivari“, eigentlich ein furchtbarer Regionalsender, der eine Mischung aus „Oldies“, „Schlagern“ und Alt-Rock bringt. Die Wortbeiträge lassen einem die Haare zu Berge stehen. Allerdings unterm Strich: Morgens um halb 7 schon Elvis, wenns gut läuft auch zwischendurch mal Sam Cooke oder Beach Boys. Überraschung und Freude gehört beim Radio dazu, ich glaub ich würd durchdrehen, wenn da nur Musik lief, die mir gefällt. Umso besser, wenn ich auf dem Heimweg von der Arbeit bei prallem Sonnenschein plötzlich von „Dancing in the street“ von Martha and the Vandellas beglückt werde.

Sie verzichten auch auf Scooter, Christina Stürmer oder sowas, also kann man das halbwegs lassen.

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