So, hier ist sie, auf vielfachen Wunsch, die langersehnte, exklusive online-preview der Weller-Konzertankündigung, die so oder so ähnlich erst am 30. September erscheint!
Beim Untertitel hab ich mich gerinfügig von Jan W. inspirieren lassen….;)
Paul Weller
0 % Dadrock!
Die Tage werden kürzer, die Blätter fallen, Paule kommt. „You've been a fantastic audience, as you always are in Hamburg“, heißt es dann schon mal, wenn Paul Weller uns Hanseaten wie jeden Herbst mit seinem Besuch beehrt. Und das ist keine bloße Floskel, der 46-jährige, der bereits mit 13 Jahren die legendären The Jam gründete, schätzt Hamburg sehr. Ein abwechslungsreiches Set mit Songmaterial aus 25 Jahren und mindestens 100 Minuten Musik sind da Pflicht.
Diesmal ist er weder solo noch mit neuen Eigenkompositionen im Gepäck unterwegs, sondern stellt sein Cover-Album „Studio 150“ vor. Darauf huldigt er altbekannten Vorbildern wie Neil Young und Tim Hardin, sein besonderes Augenmerk liegt aber auf 70s Soul inklusive Bläsern und Hammond-Orgel.
Diejenigen Dauernörgler, die ihn gerne „Dadrocker“ schimpfen, werden sich eines besseren belehrt sehen: Weller hat die Gitarrenparts zurückgefahren und legt wieder stärkeren Akzent auf Funk- und Soul-Elemente, deshalb gehört auch ein Saxophonist zum line-up der Band.
Und falls Weller alte Favorites wie „My Ever Changing Moods“ und kaum gespieltes wie die fantastische Style-Council-B-Seite „It Just Came To Pieces In My Hand“ darbieten sollte, reißt es hoffentlich auch die kühlen Nordlichter in der bestuhlten Halle von den Sitzen.
Jan Paersch