Re: Jazzbücher

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vorgarten

Registriert seit: 07.10.2007

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Friedrich
Zu Lebzeiten hat wohl tatsächlich niemand Pannonica zu ihren Beweggründen gefragt. Hannah R. versucht nachträglich, ein Bild zu entwerfen, aber dieses Bild bleibt unscharf und voller Widersprüche. Ich frage mich, ob Pannonica selbst präzisere Auskunft hätte geben können.

naja, vielleicht mag man ihr hier wenigstens zugestehen, dass sie wusste, was sie tat. ich finde es, ohne wahrheitsgehalt oder plausibilität als kriterien ins spiel bringen zu wollen, einfach sehr bezeichnend, dass sich zu lebzeiten wohl niemand wirklich für pannonica oder nellie so sehr interessiert hat, dass man heute, in zeiten größeren interesses für interessante weibliche biografien (so verstehe ich auch hannahs fragen), ein schärferes bild zeichnen könnte. chance vertan. ich lese allerdings nur geringschätziges über pannonica aus der perspektive von presse und familie, nicht aus jener der musiker. und das finde ich nicht komisch, sondern bezeichnend. (wenn man unterstellt, dass sich jemand unentbehrlich gemacht hat, macht man ja auch diejenigen klein, die entbehren – und das mag ich in fällen wie mingus, rollins und baraka nicht so recht übernehmen.)

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