Re: Jazzbücher

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redbeansandrice

Registriert seit: 14.08.2009

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kramerIch glaube, hier basiert das negative Feedback eher auf der Person Stanley Crouch, was ja durchaus verständlich ist. Das Buch macht auf mich dennoch einen guten Eindruck, habe es aber noch nicht komplett durchgelesen. Gut gefallen hat mir auch die Parker-Biographie von Gary Giddins, von dem ich ohnehin noch nie etwas unbrauchbares gelesen habe. Der Mann schafft es immer wieder Wissen und Euphorie gleichzeitig zu vermitteln und ist mein favorisierter Jazz-Kritiker. Mein liebstes Buch über Charlie Parker ist aber „Bird: The Legend of Charlie Parker“ von Robert Reisner. „Bird Lives!“ von Ross Russell ist natürlich auch unverzichtbar. Die oben erwähnten Gitter-Bände habe ich auch. Essential reading!

danke, bei Crouch hatt ich mich selbst schon in der Zwischenzeit zum „doch irgendwann lesen“ revidiert [auch wenn das Problem mit der Person SC natürlich ein gutes Stück weit von dem Zeug getrieben ist, das er so von sich gibt…], und natürlich hast du Recht mit dem Russell Buch – auch das wird zu Recht kritisiert, sollte aber keinesfalls auf seine Schwächen reduziert werden… Giddins hatte ich gar nicht auf dem Schirm – kennt jemand das Buch von Priestley? Ansonsten: Die beiden zu Recht hochgelobten neueren Biografien von Monk und Powell (von Kelley und Pullman) kommen natürlich nicht an Parker vorbei, und sind von mir aus uneingeschränkt empfohlen…

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