Re: Jazzbücher

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atom
Moderator

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Neben den Berendt Überblicken empfinde ich Kenneth Burns & Geoffrey Wards Buch mit dem schlichten, aber treffenden Namen Jazz immer noch für geeignet. Die daraus entstandene mehrteilige Sendereihe, die leider nur gekürzt im dt. TV zu sehen war ist als Einstieg ebenfalls sehr zu empfehlen.

Als deutschsprachiges Lexikon empfehle ich die Neuauflage des Kunzler Doppelbandes (dougsahms Erwähnung weiter oben).

Als Diskographie eignet sich der Penguin Guide To Jazz ganz gut, obwohl er sich nur auf aktuelle CD Verfügbarkeiten beschränkt. Als Ausgangspunkt aber oft sehr gut, da er immer auch Besetzungsangaben bereithält.

Als auf dauer zu teuer und unübersichtlich erachte ich den Bielefelder Katalog, den ich nur in seiner Klassik Ausgabe empfehlen kann.

Für den Anfänger recht ordentlich und sehr übersichtlich aber etwas lückenhaft sehe ich John Fordhams Das große Buch vom Jazz

Über einzelne Musiker gibt es hervorragende Literatur im Oreos Verlag. Unter dem Titel „Sein Leben Seine Musik Seine Schallplatten“ sind in über 20 Jahren u.a. Bände über Louis Armstrong, Chet Baker, Count Basie, Bix Beiderbecke, Art Blakey, Anthony Braxton, Ornette Coleman, John Coltrane, Miles Davis, Duke Ellington, Bill Evans (p), Ella Fitzgerald, Stan Getz, Dizzy Gillespie, Coleman Hawkins, Keith Jarrett, Charles Mingus, Thelonious Monk, Charlie Parker, Django Reinhardt, Sonny Rollins erschienen.

Neben einem guten bis sehr gutem biographischen Teil bieten alle Bände sehr gute diskographische Angaben inkl. Cover Abbildungen.

Als Ergänzung zu kramers Tipp bezüglich Free Jazz oder dem New Thing kann ich noch Ekkehart Josts Free Jazz und Felix Klopotheks How They Do It

Mehr dann demnächst.

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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...