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KrautathausBin gespannt, ob man Satie länger hören kann, ohne das man schwermütig wird.
Höchstens aufmerksamer. :)
@dago
Gute Entscheidung, ich besitze ebenfalls die Einspielung von Pascal Roge und bin hochzufrieden. Viel Freude damit! Gonzales‘ Platte kenne ich nicht, hätte aber nach dem 2006er Moers-Erlebnis nicht damit gerechnet, dass er auch in solche Gefilden zu Hause ist – und auch ehrlich gesagt nicht damit, dass Du darauf abfährst. Deine Nummer 1 bietet, bis auf ein paar Ausnahmen, ja schon einen argen Kontrast zu den restlichen 99 Plätzen.
Ich würde gerne mit „An Accidental Memory In The Case Of Death“ von Eluvium einen recht aktuellen Tipp hinterherschieben. Der hinterstehende Matthew Copper versucht sich normalerweise recht gekonnt an noise-überlagertem Ambient, hat aber mit seinem zweiten Album von 2004 ein reines Piano-Album eingespielt, auch orientiert am Schaffen von Erik Satie, aber mit eigenen Kompositionen (and he has nothing to do with Max Richter). Im Laufe seines Schaffens hat er immer mal wieder Piano-Stücke nebenbei veröffentlicht, oft unter anderen Pseudonymen, „An Accidental Memory In The Case Of Death“ ist aber das bisher einzige Album, was dieser Richtung in Gänze folgt. Seine Stücke sind, wenn man einen Vergleich zur Roge-Einspielung ziehen darf, mehr fragementarischer Art, lassen weniger (bewusste) Lücken, fließen dafür aber schneller, mit repetitivem Grundton und einem ähnlichen Fokus auf die hohen Tonlagen.
Ohne jetzt vom Hölzchen aufs Stöckchen zu kommen: Kennst Du eigentlich die Ambient-Alben von Brian Eno?
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