Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Radio, Radio, Radio › Folgende Radiosendung dringt bald an mein Ohr › Re: Folgende Radiosendung dringt bald an mein Ohr
dengelWas soll man von Jemanden erwarten, der hauptsächlich für Kundenmagazine schreibt? Journalistische Objektivität?
Recherche bleibt weiter Deine schwache Seite. Doch ich eile zur Aufklärung:
1. Wie soll in einem System wie dem ÖRR, in dem die Führungspositionen nach Parteienproporz verteilt werden, Objektivität entstehen? Meinungspluralität wäre das höchste der Gefühle, aber ein Abend durch die ARD, und Du siehst an Themenwahl und -behandlung, wie selektiv und gewichtet dargestellt wird.
Aber das weißt Du natürlich alles nicht, weil Du bloß taz liest, 20 CDs am Tag hörst, dabei Bier säufst und hier von „objektivem Journalismus“ faselst. Also: Im ÖRR wird die Staatsräson vertreten, aber keine „Objektivität“.
2. Auch ein Tag mit Deinem Leib-und-Magen-Blatt taz zeigt, wie einseitig man auf die Welt blicken kann. Objektivität findet sich da erst recht nicht, höchstens linke Thesen. (Die Titelseite ist aber oft unterhaltsam-originell gestaltet.)
3. Richtig, ich schreibe u.a. für Kundenmagazine. Hauptsächlich aber entwickele ich ganze Konzepte (und auch nicht nur Print, sondern multichannel, also mit Web und Social Media) für Unternehmen. Das ist die deutlich interessantere Aufgabe, aber auch lukrativer. (Das konntest Du zur Abwechslung nicht wissen).
Dahinter steckt die Idee, dass Unternehmen sich innerhalb des Marketing-Instrumentariums eines Weges bedienen, um mit ihren Kunden in Kontakt zu bleiben, meistens als After-Sales-Maßnahme, um die nächste Kauf- oder Investitionsentscheidung positiv zu beeinflussen. Journalistische Formen wenden wir nach allen Regeln der Kunst an. Objektivität im wissenschaftlichen Sinn ist hier nicht das Ziel, aber mit Blick auf Compliance-Vorschriften kann man längst nicht so manipulativ sein wie Dein Post unterstellt. Deine Objektivitäts-Forderung geht in diesem Zusammenhang ins Leere und beweist nochmal
SokratesAuch dieser Post zeigt Deine Ahnungslosigkeit vom Mediengeschäft. Dann vielleicht einfach mal nichts sagen. Verbaldurchfall lässt sich durch Finger von der Tastaturweghalten sehr einfach und wirkungsvoll unterbinden.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams