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DLF: Sa, 15:05 Uhr
Corso – Kultur nach 3: Das Musikmagazin
„Es ist eine Stärke der britischen Kultur, das Leben nicht zu ernst zu nehmen: The Monochrome Set und Spaces everywhere
The Monochrome Set haben schon 1978 zusammen gefunden und viele wichtige Bands und Musiker beziehen sich auf sie: Immer wieder schön die Geschichte, wie Johnny Marr und Morrissey wahrscheinlich über die gemeinsame Begeisterung für The Monochrome Set zusammen kamen und die Smiths gegründet haben. Der Einfluss auf Bands wie Franz Ferdinand, Belle and Sebastian oder die Strokes ist schwer zu überhören. Die Band besticht auf ihrem neuen Album wie gehabt mit nervösen, unverzerrten Gitarrenlinien im Sound der Sixties plus Banjos, Hammond Orgeln, weiblichem Backinggesang und sogar Flöten – und Sänger Bid präsentiert eine richtige Crooner-Stimme.
„Die Kultur wird auf einen zeitlosen Kern reduziert“ – der Pianist Chilly Gonzalez zwischen Klassik und Moderne
Jason Beck alias Chilly Gonzales kennt man aus Pop-Musik, Elektronik und Hip Hop, man kennt ihn von einer Piano Battle mit Helge Schneider und durch seinen Weltrekord eines mehr als 27 Stunden langen Dauerkonzerts. Er ist ein begnadeter Entertainer, hat aber tatsächlich auch enge Bezüge zur klassischen Musik – die er auf seinem neuen Album „Chambers“ präsentiert: Kammermusik durch die Brille des Popsongs.
Filmmusik und Kopfkino – Die Band Superstrings und The Sound of slow
Ein Großteil des aktuellen Albums von Superstrings pulsiert tatsächlich im gemächlichen Tempo von 80 beats per minute (bpm) vor sich hin – auch wenn die Stücke durchaus lebendig wirken. Das mag daran liegen, dass Sängerin Carolin Heiss und Gitarrist bzw. Programmierer Marc-Sidney Muller ihre Songs für viele Instrumente von Streicher über Vibrafon bis zur Hang arrangieren und zudem immer wieder Stilistik, Metrik und Spannungskurven brechen.
Am Mikrofon: Anja Buchmann
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll