Re: Folgende Radiosendung dringt bald an mein Ohr

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dr-music

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DLF: Fr, 15:05 Uhr
ISRAEL: Ein popkultureller Streifzug durch Tel Aviv

Von Andreas Main

„Das kreative, bunte und progressive Tel Aviv in acht Schritten (Deutschlandradio.de / Andreas Main)
Viele glauben, Israel zu kennen. Besonders die, die noch nie da waren. Das gilt wohl am meisten für Jerusalem. Das gilt aber auch für Tel Aviv, eine Stadt, die lange links liegen gelassen wurde. Pilgergruppen machen einen großen Bogen um die Hedonisten-Hochburg. Auch klassische Kulturtouristen haben lange gefremdelt mit dieser vibrierenden, manchmal lauten Stadt.

Doch seit einigen Jahren zieht es immer mehr junge Leute nach Tel Aviv. Hier sind die Bars und die Clubs. Hier sind die Kunsthochschulen und die Galerien. Hier sind die Skater und die Graffiti. Hier ist die Szene, das pralle Leben. Und so sagen die einen: Tel Aviv ist nicht Israel, so wie Berlin nicht Deutschland oder New York nicht Amerika ist. Und andere sagen: Tel Aviv ist wie ein Staat im Staat. Tel Aviv sei wie eine Blase.

„Tel“ heißt übersetzt der Hügel – und „Aviv“ der Frühling. Tel Aviv ist also der Frühlingshügel. Hört sich idyllisch an. Aber hier wie im gesamten Israel kann sich niemand komplett abschotten vom Nahost-Konflikt. Der prägt auch das Werk von Künstlern, selbst wenn sie ihn nicht explizit zum Thema machen. Wie ist das Leben in Tel Aviv – aus der Sicht der Comic-Autorin, der Pop-Musikern, des Roman-Autors, der Filmemacherin?

Sie haben sich eingelassen auf Interviews an Orten, die ihr Leben und ihre Arbeit geprägt haben: am Strand, auf einem Friedhof oder einer Industriebrache. Ein popkultureller Streifzug, ein Einblick ins kreative bunte und progressive Tel Aviv.

Die acht Stationen dieses Streifzugs:

• Politisch-popkultureller Strandbesuch: Ein Treffen mit dem Schriftsteller und Popmusiker Yali Sobol

• Jobben, um Künstler sein zu können: Lior und Alma, zwei junge Tel Avivim

• Tel Aviv und seine 4.000 Gebäude im Bauhaus Stil: Ein architekturhistorischer Stadtspaziergang mit Shlomit Gross, der Begründerin des Bauhaus Centers

• „Gesamtkunstwerk Terry Poison“: Louise Kahn und die Popkultur in Tel Aviv

• Es gibt kein Happy End: Eine Begegnung mit der Illustratorin und Comic-Künstlerin Rutu Modan auf dem Trumpeldor Friedhof

• Künstlerrefugium: der Artport im hippen Süden Tel Avivs

• Das israelische Filmwunder: Die Filmemacherin Hilla Medalia im Corso-Gespräch über Friedensgeschichten, ihren eigenen Weg zum Film und die boomende israelische Szene“

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