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DLF: Sa, 15:05 Uhr
Corso – Kultur nach 3: Das Musikmagazin
Low fidelity: Briefe gegen den Mainstream
Gereon Klug alias Hans E. Platte erzählt in „Low Fidelity“ die Geschichte der Gründung eines Plattenladens namens „Hanseplatte“ im Hamburger Schanzenviertel. Ein Geschäft, in dem ausschließlich Produkte lokaler Künstler verkauft werden. Klug ist Mitbegründer des Ladens – ein Mann, der auch für Rocko Schamoni Tourneen organisierte, für den Pudelclub Öffentlichkeitsarbeit machte und das erste essbare Kochbuch der Welt veröffentlichte. Auf Lasagneseiten. Dieser Gereon Klug jedenfalls hat unter dem Pseudonym Hans E. Platte seit Jahren Newsletter für besagten Plattenladen Hanseplatte geschrieben. Irre Texte, die alles andere als glänzend-glatte Promotion für das Sortiment waren und nun in Buchform veröffentlicht wurden. Passend dazu erscheint eine Compilation mit ausschließlich unveröffentlichten Tracks von Adolf Noise, Die Sterne, Kid Kopphausen, Heinz Strunk, Felix Kubin oder Tocotronic.
Let’s talk about music: Die Konferenz beim Reeperbahn Festival
Seit 2006 gibt es das Hamburger Reeperbahnfestival, das seit Mittwoch in etwa 70 verschiedenen Clubs und Spielstätten über 400 Konzerte anbietet und zudem – neben der c/o pop und der Berlin Music Week – zu den wichtigsten Business-Plattformen für Organisationen aus der internationalen Musik- und Digitalwirtschaft gehört. Zum Auftakt der Reeperbahn Festival-Konferenzsprach unter anderem auch Herbert Grönemeyer, ebenfalls Besitzer eines Plattenlabels, über aktuelle Entwicklungen der Musikbranche.
Ich will meinen Körper zurück – die US-amerikanische Musikerin Shara Worden
„My brightest diamond“ heißt das Bandprojekt der ausgebildeten Opernsängerin Shara Worden, die sich seit 10 Jahren mit diesem Ensemble zwischen Avantgarte-Pop, europäischer Konzertmusik und – auf dem aktuellen Album „This is my hand“ – zum Teil clubtauglicher Tanzmusik bewegt. Die versierte Komponistin und Texterin erkundet moderne Konzert-Rituale, die verschiedenen Themengebiete von Songs (von Liebe über Trauer bis zu Krieg) und sagt über ihre Musik: „Bevor ich Tanzmusik schreiben konnte, musste ich meinen Körper zurück erobern“.
Am Mikrofon: Anja Buchmann
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll