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DLF: Mo, 22:05 Uhr: Rock et cetera
Wandlungsfähig – die amerikanische Band Linkin Park
Von Christiane Rebmann
Die amerikanische Band Linkin Park polarisiert wie kaum eine andere Rockgruppe. Seit die Kalifornier, die mit ziemlich ruppigen Tönen bekannt wurden, für ihre letzten Alben immer mehr gefälliges, radiotaugliches Material aufnahmen, haben ihnen viele ihrer Anhänger den Rücken gekehrt. Dafür gewannen sie neue Popfans hinzu. Auf „A Thousand Suns“, dem vierten Album der Band, gibt es – abgesehen von wenigen schrägen Songs – kaum Nu Metal Töne, kaum laute -Gitarren, stattdessen viel akustisches Breitwandkino mit atmosphärischen Sounds.
Ihr hymnischer Pop erinnert teilweise an die irischen Kollegen von U2. „Ich habe in den letzten Jahren viele Platten von Jimi Hendrix, Pink Floyd und The Who gehört“, erklärt Mike Shinoda, Gitarrist der Band. Kein Wunder, dass „A Thousand Suns“ wie ein Konzeptalbum klingt.
Man solle allerdings keine Rockoper erwarten, sagt Shinoda, die Songs erzählten eher eine abstrakte Geschichte. Mike Shinoda und David „Phoenix“ Farrell, der Bassist der Band, erläutern, woher sie diesmal ihre Inspiration nahmen und warum sie Zitate von Martin Luther King und dem Physiker Robert Oppenheimer, dem Vater der Atombombe, verwendeten.
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