DLF: Mo, 22:05 Uhr: Rock et cetera
Eine Reise durch globale Rhythmen – die englische Band „Oi Va Voi“
Von Marlene Küster
Der Bandname Oi Va Voi hat jüdische Ursprünge und bedeutet soviel wie „Meine Güte“. Die Bandmitglieder treffen in den späten 90er-Jahren während des Studiums in Oxford aufeinander und gründen Oi Va Voi zunächst als reine Instrumentalgruppe, bei der die traditionelle jüdische Musik im Vordergrund steht. Alle Musiker haben einen jüdischen Hintergrund, spielen traditionelle Melodien, die sie von ihren Eltern her kennen. Doch allmählich verbinden sie diese Musik mit eigenen Ideen und neuen Rhythmen und lassen sich von Einflüssen der Londoner Szene inspirieren. Oi Va Voi vermischen jüdische Musik mit osteuropäischen Klängen und modernen Club-Sounds: Klezmer-Melodien, alter jüdischer Gesang, Dub und Hip-Hop. Bass und Gitarre sind die Basis ihrer Musik, außerdem kommen Violinen, Trompeten und Klarinette hinzu. Ihre neuen Kreationen sind auf dem aktuellen Album „Travelling the face of the globe“ zu hören.
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