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DLF: Mo, 22:05 Uhr
Rock et cetera
Exzentrisch, britisch, rot – die englische Sängerin Florence Welch
Von Paul Baskerville
Feurig, jung und rothaarig, mit einer vom Soul inspirierten Stimme: Florence Welch alias Florence & the Machine. Sie ist 22 Jahre alt und in der Tat eine auffällige Erscheinung – ein Marketingtraum für jeden Manager. Einerseits hat sie das Charisma, das für ein Leben im Rampenlicht erforderlich ist, andererseits hat sie ein Talent, das auch abseits vom Mainstream Anerkennung findet. Welch hat eine literarisch, märchenhaft verspielte Art, die an Kate Bush erinnert, aber auch eine düstere, ironische Verbissenheit, die mit Polly Jean Harvey vergleichbar ist. Nicht ohne Grund gewann Florence Anfang 2009 bei den „Brit Awards“ die Kategorie „The Brits Critics‘ Choice“. Ein Preis, der nur Künstlern verliehen werden kann, die noch kein Debütalbum veröffentlicht haben. Die Debütplatte „Lungs“ erschien dann im Mai, wurde prompt für den renommierten Mercury-Award nominiert und erreichte Platz zwei in den britischen Charts. Welch selbst beschreibt ihre Musik als „die Musik, die Lily Allen oder Kate Nash machen würden, wenn sie, eingeschlossen in einem Käfig voller Schlangen, im Keller eines Beerdingungsinstituts in Louisiana aufgewachsen wären“. Florence stammt aber nicht aus Louisiana, sondern aus Camberwell in London
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