DLF: Mo, 22:05 Uhr
Rock et cetera
“Botschafterin einer vergessenen Welt“ –
die norwegische Sängerin Mari Boine
Von Christiane Rebmann
Ihren weltweiten Ruhm hat die norwegische Musikerin Mari Boine, die zur Volksgruppe der Samen gehört, dem britischen Kollegen Peter Gabriel zu verdanken. Er sorgte 1990 dafür, dass Mari Boines zweites Album „Gula Gula“, das sie 1989 aufgenommen hatte, auf seinem Weltmusiklabel Real World wiederveröffentlicht wurde. So konnte sich die Sängerin, die Jazz, Folk und Pop mit samischem Joikgesang verbindet, eine breite Anhängerschar aufbauen. In ihren Texten widmet sie sich immer wieder einem Thema: der Benachteiligung der in Russland, Finnland, Schweden und Norwegen lebenden Samen. Mit Christiane Rebmann spricht die 52-Jährige unter anderem über die Aufnahmen zu ihrem neuen Album „Sterna Paradisea“ und über ihr besonderes Verhältnis zur Natur. Und sie erzählt, warum sie in Oslo bei der Hochzeit des norwegischen Kronprinzenpaares auftrat.
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