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Mo, 22:05 Uhr
Rock et cetera
Auf dem Schleichweg populär –
die erstaunliche Karriere der US-Band Yo La Tengo
Von Jörg Feyer
Ihre Karriere, sagt Sänger und Gitarrist Ira Kaplan, fühle sich so an, als ob man in einer langen Schlange anstehe und glaube, nur langsam voranzukommen – und dann schaue man über die Schulter und werde sich plötzlich bewusst, wie viele neue Leute da schon hinter einem stehen, wie viel man bereits erreicht habe. Ähnlich wie R.E.M. sind Yo La Tengo in rund 25 Jahren ihren ganz eigenen Weg gegangen – anders als den Kollegen aus Georgia blieb dem Trio aus Hoboken, New Jersey, der Weg zum ganz großen Publikum bisher versperrt. Dafür streckte die Band den Horizont des Indie-Rock ohne Berührungsängste in Richtung Noise, Dance und Psychedelia und gastierte kürzlich mit ihrer komplett improvisierten „Freewheelin Yo La Tengo Show“ erstmals auch in Europa. Vor dem bunten Abend im Hamburger Imperial-Theater fragte Jörg Feyer bei Kaplan und Kreativpartnerin Georgia Hubley nach, was es mit dem Titel des aktuellen Albums „Popular Songs“ auf sich hat, wie man ein Vierteljahrhundert als Paar in einer Band übersteht und welche Rolle Bassist James McNew als Dritter im Bunde in dieser ungewöhnlichen Konstellation einnimmt.
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll