DLF: Mo, 22:05 Uhr
Rock et cetera
Das aufregende Leben im Hintergrund –
der walisische Gitarrist Andy Fairweather-Low
Von Knut Benzner
1950 geboren, in einem Örtchen mit dem für uns unaussprechlichen Namen Ystrad Mynach, nahe Cardiff, Wales. Hits mit seiner Band Amen Corner Ende der 1960er-Jahre, dann eine Laufbahn als sogenannter Sideman: als Gitarrist im Hintergrund für Roy Wood, Leo Sayer, Gerry Rafferty, Linda und Richard Thompson und einige mehr. Andy Fairweather-Low, das ist der Mann, der dann mit Roger Waters unterwegs war, mit George Harrison und Pete Townshend von The Who. „Ich bin gut“, hat Fairweather-Low mal gesagt, „aber ich bin eben nicht Jimi Hendrix oder Eric Clapton.“ Dafür spielt er viele Jahre in der Band des Letzteren. Andy Fairweather-Lows Soloalben, sechs oder sieben mögen es sein, sind unbeachtet, kaum wahrgenommen. Doch auch sie haben etwas. Er bleibt der Mann im Hintergrund, und er hat sich nie darüber beschwert. Denn selbst im Hintergrund kann das Leben aufregend sein.
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