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DLF: MO, 22:05 Uhr
Rock et cetera
Innovation trifft Tradition –
die afrikanische Sängerin Rokia Traoré
Von Marlene Küster
Rokia Traoré gibt der westafrikanischen Musikszene neue Impulse. Die junge Sängerin aus Mali verkörpert das moderne Afrika. Als Tochter einer Diplomatenfamilie hat sie schon in jungen Jahren viel von der Welt gesehen und nahm verschiedene musikalische Einflüsse auf: Jazz, Klassik, Rock, Pop und natürlich auch traditionelle afrikanische Klänge. Ali Farka Touré war von ihrem Talent überzeugt und ermutigte sie, Musikerin zu werden. Mitte der 1990er-Jahre begann Rokia Traoré eine Karriere als Sängerin. Sie komponiert und schreibt ihre Liedtexte selbst und greift in ihren Songs sozialkritische Themen auf, beispielsweise die Rolle der Frau in der afrikanischen Gesellschaft oder das Elend notleidender Kinder. Von Anfang an forderte sie ihre Landsleute mit ihrer modernen afrikanischen Musik heraus. Sie verwendete zwar häufig traditionelle Instrumente wie das Schlaginstrument Balafon oder die Bogenharfe Ngoni. Doch richtet sie ihre Songs zeitgemäßer und individueller aus, verzichtet auf ihrem aktuellen Album „Tchamantché“ ganz auf das Balafon und setzt dafür eine elektrische Gitarre ein.
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